Anerkennungspreis für eine starke Region

Die Vereinigung für eine Starke Region Basel/Nordwestschweiz verleiht jährlich den Anerkennungspreis für eine Starke Region (früher Förderpreis). Mit dem Preis werden Personen oder Organisationen ausgezeichnet, die sich in der Region Basel um die Beseitigung von Hindernissen in der Zusammenarbeit über die Kantonsgrenzen hinaus verdient gemacht oder Projekte von überregionaler Bedeutung realisiert haben.

Der Anerkennungspreis soll die Bevölkerung für regionale Anliegen sensibilisieren. Gleichzeitig sollen dadurch Personen und Organisationen motiviert werden, mehr für die dringend notwendige Verbesserung der Zusammenarbeit im Gebiet diesseits des Juras zu tun und vermehrt im Interesse der ganzen Region zu denken und zu handeln.

Frühere Preisträger
Liste aller bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger des Anerkennungspreises für eine starke Region.

Anerkennungspreis für eine Starke Region geht ans Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL

Die Vereinigung für eine Starke Region Basel/Nordwestschweiz hat ihren Anerkennungspreis 2023 an das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in Frick verliehen. Das Institut feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Es ist international tätig und gilt als eine der weltweit führenden Forschungseinrichtungen zur biologischen Landwirtschaft.

Mit der Vergabe des Anerkennungspreises will die Vereinigung für eine Starke Region Basel/Nordwestschweiz im Sinne ihres Hauptzwecks dazu beitragen, die Zusammenarbeit in der Region Nordwestschweiz zu verbessern, Hürden abzubauen und im Interesse der ganzen Region zu handeln. Nachdem im Jahr 2008 der Regierungsrat des Kantons Aargau als Gesamtgremium mit dem Preis beehrt wurde, geht dieser nun, 15 Jahre später, zum zweiten Mal in den Kanton Aargau.

Die feierliche Preisübergabe fand am Donnerstag, 21. September 2023, auf dem FiBL Campus in Frick statt. Nach dem musikalischen Auftakt hiess Co-Präsident Felix Wettstein die Gäste herzlich willkommen. Dr. Lukas Pfisterer, Grossratspräsident Kanton Aargau, hielt die Laudatio auf das Forschungsinstitut für biologischen Landbau. «Das FiBL ist ein leuchtendes Beispiel für die Strahlkraft der Nordwestschweiz. Es bringt Forschung und Anwendung beispielhaft zusammen und übt als Forschungsinstitut einen grossen Einfluss aus auf die lokalen, nationalen und internationalen Nachhaltigkeits-Diskussionen. Dies steht im Einklang mit der Politik der nachhaltigen Innovation, welche auch der Kanton Aargau verfolgt», so Pfisterer.

Im Namen des FiBL bedankten sich Beate Huber, Mitglied der Direktion: «Es tut gut, diese Anerkennung aus der Region zu erhalten. Hier sind wir seit 50 Jahren fest verankert. Im Kanton Baselland von einer kleinen Gruppe gegründet, zählen wir heute rund 300 Mitarbeitende auf dem Campus im aargauischen Frick.» Prof. Dr. Bernhard Lehmann, Präsident Stiftungsrat FiBL, schloss sich an: «Wir freuen uns, dass dieser Preis ein Licht auf unser Institut wirft. Wir haben in dieser Region unser Zuhause und unsere Wurzeln. Gleichzeitig sind wir mit dem Standort Lausanne und 600 Praxisbetrieben schweizweit vernetzt, und mit Forschungsprojekten rund um den Globus vertreten.»

Für die musikalische Umrahmung war das «Trionettli» mit Gabriel Kramer, Sonja Wunderlin und Marc Suter zuständig. Der Anlass wurde möglich dank den Zuwendungen der Hauptsponsorin UBS Switzerland AG sowie dem Kanton Aargau, der Gemeinde Frick und der Birchmeier Gruppe, Döttingen.

Das FiBL reiht sich in eine Liste illustrer Personen und Organisationen ein, die in den letzten 23 Jahren diesen Preis entgegennehmen durften, wie etwa Prof. René L. Frey, Stephan Musfeld, alt Regierungsrat Peter Schmid, Hans-Peter Platz, Peter Bläuer, Heidi Tschopp, Werner Schneider, Matthias Müller, Dr. h.c. Thomas Straumann, Rita Kohlermann, Paul Messmer und Christoph Stutz, Erik Julliard, den FC Basel, Prof. Dr. Antonio Loprieno, den Zoo Basel, die Architekten Christ & Gantenbein, die Basler Fasnacht, Klaus Endress, Claude Janiak, Martine und Jean-Paul Clozel, Walter Fischli und das Kloster Mariastein. Sie alle haben die Nordwestschweiz über die letzten Jahrzehnte massgeblich mitgeprägt.

www.fibl.org


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