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Anerkennungspreis für eine Starke Region 2020 an Claude Janiak

Die Vereinigung für eine Starke Region Basel/Nordwestschweiz hat am Dienstag, 13. Oktober 2020 ihren Anerkennungspreis 2020 an Claude Janiak, ehemaliger Ständerat Basel-Landschaft, verliehen. Dies in Anerkennung seiner Verdienste und seines vielfältigen Einsatzes für unsere Region über die gesamte Dauer seiner langjährigen politischen Laufbahn, kantonal und auf Bundesebene. Insbesondere ist es auch dem grossen und hartnäckigen Engagement von Claude Janiak zu verdanken, dass der Region mit der Aufnahme des Herzstücks in das nationale Ausbauprogramm STEP 2035 ein wichtiger Schritt zur Realisierung desselben gelungen ist. Im Weiteren profitierte die Region von seiner Unterstützung bei der Erarbeitung und Umsetzung des nationalen Gütertransportgesetzes, welches nun gleichlange Spiesse für alle Verkehrsträger im kombinierten Verkehr – auch für die Schifffahrt, Stichwort Hafenbecken 3 – geschaffen hat. Beide Projekte werden in den nächsten Jahrzehnten Akzente setzen und damit helfen, dass unsere Region ihr grosses Potential weiter ausschöpfen kann.

Claude Janiak schliesst sich würdig an die bisher ausgezeichneten Preisträger, wie etwa Prof. René L. Frey, Stephan Musfeld, alt Regierungsrat Peter Schmid, Hans-Peter Platz, Peter Bläuer, Heidi Tschopp, Werner Schneider, Matthias Müller, Dr. h.c. Thomas Straumann, Rita Kohlermann, Paul Messmer und Christoph Stutz, Erik Julliard, den FC Basel, Prof. Dr. Antonio Loprieno, den Zoo Basel, die Architekten Christ & Gantenbein, die Basler Fasnacht und Klaus Endress an.

Die Preisübergabe im Beisein verschiedener Exponenten aus Politik und Wirtschaft fand am Dienstag, 13. Oktober 2020, bei der Brasilea Stiftung am Dreiländereck in Basel statt.

Regierungsrat Christoph Brutschin, Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stad, hielt die Laudatio auf den Preisträger. „Claude Janiak ist ein Vorbild für uns. Er denkt und handelt im Interesse der Region und bleibt dabei nicht an Kantonsgrenzen hängen“, so der Regierungsrat.

Der Preisträger bedankte sich mit einer begeisternden Rede. „Alle Verkehrsträger sind für eine Region wie die Nordwestschweiz von zentraler Bedeutung. Natürlich konnte ich bei der Trinationalen S-Bahn, deren Bestandteil auch der Bahnanschluss zum EuroAirport ist, und bei Agglomerationsprogrammen Erfolge erzielen. Aber es ist die Schifffahrtspolitik, die es mir am meisten angetan hat. Zwei Stichworte stehen dabei im Vordergrund: Verlagerungspolitik und Schifffahrt als ökologischster Verkehrsträger. In all diesen Jahren haben wir für den trimodalen Containerterminal Basel Nord, das Verlagerungsprojekt par excellence, gekämpft. Das Hafenbecken 3 bildet die Voraussetzung, um die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene zu erreichen. Ohne Hafenbecken 3 kann die Schweiz kein trimodales Container-Umschlagterminal verwirklichen. In 7 Wochen wird in diesem Zusammenhang in Basel eine ganz zentrale Abstimmung stattfinden. Unsere Region setzt sich in Bern durch, wenn wir uns hier zusammenraufen. Das klappt hoffentlich bei der Abstimmung am 29. November“, so Claude Janiak.

Für den musikalischen Rahmen war das Cello Duo Lumena zuständig.

Wir danken Dominik Tschon, dem Kanton Basel-Stadt und den Schweizerischen Rheinhäfen für ihre wertvolle Unterstützung.

Vorgängig, um 17.30 Uhr, wurde am gleichen Ort die Generalversammlung für die Mitglieder der Starken Region durchgeführt.