Starke Region begrüsst den nächsten Schritt bei der Realisierung der Gesundheitsregion
Die Vereinigung für eine starke Region Basel/Nordwestschweiz freut sich, dass die von ihr im schon im Jahre 2000 vorgeschlagene Gesundheitsregion und die Fusion der Spitäler beider Basel mit der Unterzeichnung der Staatsverträge vor der Realisierung steht.
Bereits im Jahr 2000 lancierte die Starke Region die Idee einer vertieften Zusammenarbeit der Nordwestschweizer Kantone im Gesundheitsbereich und den Zusammenschluss der öffentlichen Spitäler beider Basel. Es geht dabei einerseits um die Reduktion von Überkapazitäten, was zu einer deutlichen Dämpfung des Kostenwachstums in der ganzen Region führen kann, wenn die Zusammenarbeit konsequent intensiviert und auf die Kantone Aargau, Solothurn und Jura ausgedehnt wird, wie dies im Namen Universitätsspital Nordwest klar zum Ausdruck kommt. Andererseits entsteht durch den Zusammenschluss ein Spital, das sich bezüglich Grösse und Kompetenz mit den grossen universitären Kliniken in Zürich, Bern, Lausanne oder Genf messen kann. Dies ist wichtig, weil der Bund in Zukunft spezialisierte Behandlungen nur einzelnen Spitälern gestatten wird. Die Life-Science-Industrie, auf der unser Wohlstand basiert, ist interessiert, dass die besten Ärzte nach Basel kommen, damit möglichst in allen medizinischen Fachbereichen qualitativ hochstehend geforscht werden kann. Davon profitieren auch die Patienten, weil sie für komplexe Behandlungen nicht nach Zürich, Bern oder Genf gehen müssen.
Die Starke Region begrüsst auch, dass Anpassungen aus unserer Vernehmlassung vorgenommen wurden, u. A. bezüglich des Beteiligungsverhältnisses. Mit weiteren Korrekturen gegenüber dem ersten Entwurf ist es den beiden Regierungen gelungen, den Kritikern entgegenzukommen, ohne das Gesamtbild aus den Augen zu verlieren.
Die Starke Region fordert nun die Politik in beiden Basel auf, den Zusammenschluss ohne weitere Verzögerung zu konkretisieren.
Medienmitteilung Starke Region Staatsverträge Gesundheitsregion
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